Beeindruckende Besichtigung der Main-Post
Ortsverein erlebt die Druckerei der Main-Post
Was geschieht mit unseren Presseberichten? Warum kommen manche politische Themen gefühlter maßen zu kurz in der Zeitung? Unter welchen wirtschaftlichen Druck steht unsere jetzige Presselandschaft bei abnehmender Abonnentenzahl? Diese und ähnliche Fragen motivierten SPD-Genossinnen und Genossen sich ein eigenes Bild bei der Main-Post vor Ort zu machen.
Abends um 20 Uhr wurden wir von zwei versierten Main-Post-MitarbeiterInnen empfangen, die kurz die wechselhafte Geschichte der Main-Post erläuterten und die heutigen Geschäftsfelder beschrieben. Dann ging es ein Stockwerk höher zu den Redaktions– und Verwaltungsräumen.
Hier konnte man feststellen, dass die Großraumbüros nach umfangreicher Sanierung stilvoll und arbeitnehmerfreundlich umgestellt wurden. Auch wurde an Anschauungsobjekten nachvollzogen, wie die Technik sich im Druckereiwesen revolutionär entwickelte. Nach einer Pause mit Erfrischung in der Kantine und einem Film über das Vertriebswesen der Main-Post ging es dann in die noch neue Produktionshalle.
Als erstes im Papierlager konnte man staunend feststellen, was an einem Abend/Woche an Papier verarbeitet wird. Dann ging es zur neuesten Druckmaschine made KoeBau, auf die die Main-Postler besonders stolz sind. Mittlerweile ca. 22:30 Uhr konnten wir miterleben, wie die über 3 Stockwerke hohe Maschine anlief und in Sekundenschnelle nach und nach die Zeitung für den nächsten Tag druckte, zusammenschnitt und zusammenfügte und über Sonderförderbänder an die nächste Halle weiterlieferte. Dass das meistens so reibungslos abläuft, ist den Druckern von nebenan zu verdanken. Die auch immer wieder Stichproben über die Qualität der Zeitung durchführten.
In der nächsten Halle wurden den Zeitungen die von außerhalb belieferten Werbebroschüren beigefügt. Neben der hiesigen Zeitung druckt die Main-Post auch für andere Zeitungshäuser.
Nach der Kommissionierung standen im nächsten Hallenbereich bereits die ersten Lkw und Kleintransporter, um die Zeitungen rechtzeitig an die Zeitungsausträger zu bringen. Während der größte Teil der Bevölkerung seinen Nachtschlaf genießt, sind fleißige Menschen dabei, alles zu tun, um die nächste Ausgabe rechtzeitig in die Briefkästen und Kioske/Buchhandlungen zu bringen.
Beeindruckt verabschiedeten sich die SPD-Mitglieder von den Referenten und bedankten sich sehr für den detaillierten Einblick.