SPD-Bürgerversammlung zu Faulenbergkaserne
„Seit 2012 gibt es ein Projektentwicklungsprogramm zu der Faulenbergkaserne“, so stieg der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Alexander Kolbow in die Diskussion zur Weiterentwicklung des brachliegenden Geländes zwischen Grombühl und Lengfeld ein und hielt die entsprechende Broschüre zum Beweis hoch. Diese wurde noch unter der Amtszeit von Oberbürgermeister Georg Rosenthal, SPD entwickelt und das sie weiterhin nicht an Aktualität verloren hat, bestätigte der Stadtbaureferent Benjamin Schneider, in dem er an Hand von aufschlussreichen Folien dem Publikum die Fortschreibung der angedachten Projektentwicklung beschrieb.
Was von den damaligen Plänen abweicht, ist, dass man sich mittlerweile eine Wohnbebauung im hinteren Bereich im Norden vorstellen könne, flankiert mit einer Baumallee und Freiflächen für eine evtl. Straßenbahnanbindung Richtung Lengfeld. Dem Publikum im Fechenbach-Haus, Grombühl trug Herr Schneider vor, welche Qualitätsbausteine wie Urbanität & Nutzungsmix, Ökologie & Umwelt, Grün & Freiraum, Nachhaltigkeit & Energie, Kultur & Denkmal sowie Verkehr & Mobilität unter einem Hut gebracht werden solenl. Dazu kommt noch, dass das Grundstück entlang der Ohmstraße von der jetzigen Eigentümerin, nämlich der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) weiterhin für evtl. ihre eigenen Behörden wie Zoll, Katastrophenschutz o. ä. benötigt wird. Dagegen sind die Probleme rund um mögliche Altlasten mittlerweile händelbar und wenn alles gut läuft, könnten Vertragsverhandlungen mit der BImA und der Stadt noch heuer über die Bühne gehen. Was bedeutet das für die nächsten Jahre, kam die Rückfrage aus dem Publikum. Bis alle Entwicklungs- und Vertragsabschlüsse sowie Umsetzungen getätigt sind, wird das erste neue Haus erst in etwa 8 Jahren stehen, so Stadbaurat Benjamin Schneider. Immerhin tut sich was, war das Echo und manche Besucher_in freut sich auf neue Wohnmöglichkeiten in einem Mischgebiet mit Handwerk und Kultur. Das konnte man aus den abschließenden Bemerkungen heraushören.
Jutta Henzler, SPD-Ortsvereinsvorsitzende für Würzburg-Nord