Aufgrund einer Einladung des SPD-Ortsverein Würzburg-Nord traf sich der Bürgerverein Lengfeld und Mitglieder des SPD-Ortsvereins mit der Leitung des Gartenbauamts und der zweiten Bürgermeisterin zu einem Rundgang in Lengfeld, um den Bestand an Spielplätzen und deren möglichen Entwicklungen zu besprechen. Los ging es am Waserspielplatz, den alle als Bereicherung sehen. Lediglich der direkt angrenzende Weg als Fahrrad- und Fußweg wird weiterhin von einigen kritisch gesehen, da Kollisionen mit schnellfahrenden Fahrradnutzern befürchtet wird. Dafür wurde eigens nochmals ein Schutzzaun angebracht und die Tore lassen sich nur nach innen öffnen, um den Besuchern bewusst zu machen, dass sie nach außen ein neues Terrain betreten und sich dabei umsehen müssen. Dem Bürgerverein ist vor allem wichtig, dass die deshalb wegfallende Tischtennisplatte in der Nähe wieder aufgebaut werden sollte. Hierfür zeigten sie verschiedene Plätze rund um die Kürnachtalhalle auf, was das Gartenamt gerne überprüfen möchte. Weiter ging es zur entstehenden Ausgleichsfläche unterhalb des neu entstehenden Bebauungsgelände auf der Höhe Hornbach. Hier ist der Wunsch des Bürgervereins, dass neben der Renaturierung der Kürnach auch Freizeitflächen für die Bedarfe von Jugendlichen entstehen. „In fast jedem Stadtteil gibt es gute Freizeitangebote wie der Parkour in der Lindleinsmühle, Skateranlagen in Versbach und Zellerau. Nur Lengfeld, dem immer mehr Baugebiete zugemutet wird, steht bis jetzt leer da“ reklamiert die Bürgervereinsvorsitzende Frau Dr. Illing. Der Gartenamtsleiter Herr Dr. Grob greift das gerne auf, kann aber nichts versprechen, ob die verbleibende Fläche dafür geeignet ist. Dafür macht er an der Stelle des Spielplatzes zwischen Fahrradweg nach Estenfeld und der renaturierten Kürnach Hoffnung, dass man evtl. eine Plattform als Beobachtung der neu mäandernden Kürnach mit ihrer Naturwelt anbringt und somit auch die neue Errungenschaft schützt vor starkem Niedertrampeln und Handtücher auslegen entlang des neuen Ufers. Es bietet sich dabei an, ein Schild mit Erklärungen anzubringen, um noch mehr Sensibilität für die fragile Natur zu erreichen. Zurück zum Ausgangspunkt nahmen wir als SPD vom Gartenamt noch mit, dass es in vielen Stadtteilen alte und kleinteilige Spielplätze gibt, die momentan aufgrund geringer Nachfrage nicht erneuert werden. Jedoch diese vorgehalten werden bei neuem Bedarf. Für einige Spielplätze in Lengfeld gibt es bereits neue Spielgerätschaften und sollen bis spätestens nächstes Jahr aufgebaut werden.
Bild von links Paul Wohlsecker, Mitarbeiterin Gartenamt Marie-Luise Löchner, Gartenamtsleiter Dr. Helge Bert Grob, Jutta Henzler